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Hi, ihr regennassen, steifgefrorenen MitteleuropäerInnen,
verzeiht, aber ein bisschen Schadenfreude muss sein - ihr werdet im Laufe dieses Berichtes auch noch Gelegenheit dazu bekommen.



Mittwoch 16.10
Taman Negara - nennt sich dieses Kleinod im Herzen der Peninsula Malaysiens. 6 Stunden Busfahrt auf gut ausgebauten Strassen Richtung Norden und 3 Stunden mit dem motorisierten Langboot führen uns in ein vollkommen intaktes Stück Urwald.

Wir beziehen eine kleine Hütte mit Moskitonetz über dem Bett, direkt oberhalb des milchkaffeebraunen Flusses auf dem kleine hölzerne Hütten und Restaurants schwimmen. Ein klarer, schwarzbrauner Seitenarm drängt in den Hauptfluss und bevor sich die beiden vereinigen fließt der "Milchkaffee" und der "Kleine Schwarze" ein paar Meter Seite an Seite in dem Flussbett - immerhin muss man sich ja "vorher" ein wenig kennen lernen.



All das passiert in Mitten eines einzigen, feuchten, dampfenden Atemzuges von einem der ältesten Regenwälder der Erde, der auch von uns bezwungen werden will. Allerdings versperren uns immer wieder bestachelte Palmenblätter den Weg. Nach dem vielen Regen sind ganze Familien von Blutegel ausgerückt, strecken ihr langes, glitschiges, Hinterteil steil in die Luft und wippen solange bis wir vorbei kommen und sie auf unsere Schuhe hüpfen und sich am Fleisch festsaugen können. Sie hinterlassen stark blutende, aber völlig schmerzlose, saubere Wunden. Wir sind sehr früh unterwegs - und genießen auf einer Anhöhe einen wunderbaren Blick ins Tal. Über den Wäldern lichtet sich der Nebel der Nacht - Nashornvögel mit ihren riesigen gelb-roten Schnäbel fliegen unter uns vorbei. Wir entdecken ein Flughörnchen. Mitten im Wald stehen Antennen oder sind das doch die Masten von Fitz Geraldos Schiff?!

Ein paar Stunden später sind wir wieder bei unserer Gastfamilie und genießen das Frühstück - Roti (herrliches indisches Brot) und Currysauce. Die rundgesichtigen Mädchen lachen aus ihren Kopftüchern wie russische Babuschka-püppchen und die Burschen spielen oder üben den ganzen Tag auf der Gitarre.
Am Abend huschen wir im strömenden Regen über den rutschigen Boden, über drei tiefe Löcher, Kabel unten, Kabel oben, über die nassen Lehmstufen und dem Brett über dem Fluss ins schwimmende Restaurant (genau merken denn retour gehts im Dunkeln ohne Taschenlampe!).

Samstag 19.10.
Eine märchenhafte Zugfahrt mit dem Dschungelexpress, der uns 6 Stunden durch den Regenwald und kleine Dörfer, vorbei an steil aufragenden Felsblöcken führt, bringt uns in den Norden Malaysiens zu unseren wohlverdienten Strandtagen auf Perhentian Kecil.

Dieser kleine Flecken Erde bietet eigentlich nicht allzu viel - nur einen puderweißen Sandstrand und blitzblaues Meer. Palmen spenden uns Schatten und schützen uns vor der Mittagssonne. Wunderschöne, griffige Granitfelsen liegen um die Insel und verleiten uns einen Nachmittag lang zum Klettern. Am Abend ist es sehr ruhig - aber hier nähere ich mich dem Ereignis, dass ich eingangs schon erwähnt habe.



Bier ist teuer auf der Insel und in einem moslemischen Land aber an einem Abend haben wir uns 2 kleine Bier gegönnt. Wie ihr wisst, hat Alkohol bei mir nicht nur eine treibende, sondern auch eine sehr verwirrende Wirkung. Also bin ich zwischen den Hütten unterwegs und suche dringend nach einer Toilette. Zuerst finde ich eine Hütte, die eine Dusche beinhaltet - kurz überlegt, aber nein, das kann ich nicht machen. Also weiter durch die stockdunkle Nacht, die nur der Vollmond etwas erhellte. Ah, auf einer anderen Hütte steht groß und fett Toilette - aber dahinter verbirgt sich nur der heiße, stinkende Generator und auf den kann ich ja nun auch nicht pinkeln. Jetzt ist es mir aber zu blöd! - Ich setze mich einfach hinter die nächste Hütte. Ich mache 3 Schritte darauf zu und beim Vierten versinke ich mit meinem knöchellangen, weißen Rock bis zu den Oberschenkeln im stinkenden Schlamm - ich will echt nicht wissen was das war! Nach einem kurzen Kampf mit dem klebrigen Untergrund um meine neuen Schlapfen, watschelte ich barfuss, stinkend und nass zurück ins Restaurant und sagte Simon, dass ich jetzt erst mal dringend ins Meer schwimmen gehen muss.

Samstag 26.10.
Zur Zeit halten wir uns im Süden Thailands auf in Hat Yai. Aber darüber berichte ich Euch beim nächsten Mal.

Also bis dahin haltet euch von Schlammlöchern fern - vor allem in Vollmondnächten!
M.



Ort:
Malaysia

Copyright:
keine Angabe...

Nur für Presse?:
NEIN



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