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Panama



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PANAMA

Die Landesgrenze überschreiten, oder besser überklettern wir, auf einer alten langen Eisenbahnbrücke mit morschen Brettern. Die Einreise in Panama gestaltet sich sehr unkompliziert und ohne Kosten. Ein Taxi und ein Boot bringen uns an eine der vielen vorgelagerten Inseln – Bocas del Toro, im Nordosten Panamas. Hier haben wir ein wunderschönes Quartier bei einer Deutschen bezogen mit Balkon auf den Hauptplatz, von wo ich jetzt an euch schreibe. Um den grünen mit Palmen gesäumten Platz stehen schöne, alte Holzhäuschen mit Balkonen und Schnitzereien über den Türen. Wir schauen zu den Leuten im Park – jemand spielt Saxophon. Und das Beste von allem – wir haben einen Importladen gestürmt und werden uns in der Küche gleich Frankfurter heiß machen mit Senf und Weißbrot. Ihr habt ja keine Ahnung wie ich mich darauf freue; und drum lege ich jetzt den Kuli zur Seite und gehe Würstel essen.....

1:15
Beim Kochen in der Gemeinschaftsküche lernten wir eine Menge netter Leute kennen, die uns auf ein Fest zur Nachbarinsel mitnahmen. Wir fuhren mit dem Boot durch die Nacht – über uns funkelten die Sterne und neben uns das Meer! Leuchtendes Plankton flitzte an uns vorbei (was es alles gibt?!). Das Fest war in einem kleinen karibischen Dörfchen. Es spielte eine Band. Der ganze Ort war versammelt und mischte sich fröhlich, plaudernd und tanzend mit den paar Touris – auch ich versuchte Calypso zu tanzen.

3. Mai
Mittlerweile bin ich auf dem Sessel am Balkon angewachsen. Habe ein Buch ausgelesen und alle Zeitschriften die ich hier finden konnte. Plaudereien von Balkon zu Balkon ermöglichen den Augen eine kurze Rast. Ich beobachte eine kleine Streiterei zwischen einem panamesischen Pärchen (läuft ab wie bei uns), der Typ, der sein selbstgemachtes, einen halben Meter großes Flugzeug hinter sich herzieht kommt die Straße herauf – jetzt beginnt er zu laufen und lässt es fliegen. Im Park sitzen die Leute und suchen unter den Bäumen Schutz vor der Hitze – schön, dass ich nicht alleine so träge bin. Die Uhr vom Rathaus läutet wie eine Wohnzimmerstanduhr – zur viertel Stunde 1x, zur halben Stunde 2x usw....; zur vollen Stunde zusätzlich, und mit einem tieferen Ton, noch die Anzahl der Stunden. Wie lange sitze ich hier eigentlich schon?! Ich glaube, ich befinde mich in einer Metamorphose und werde beim nächsten Glockenschlag als Faultier am nächsten Baum kleben – HILFE!



4. Mai
Heute fahren wir weiter und ich muss euch noch etwas über diese Inselidylle schreiben. Karibik pur – und zwar wie man sich das vorstellt und nicht mehr auf den Antillen findet. Die hier lebenden Menschen sind sooo lieb! Die Dörfer sooo nett und verschachtelt – bunte Holzhäuser auf Stelzen am und im Meer; kleine schmale Betongässchen; wunderschöne, allerdings von Sandfliegen verseuchte Strände. Um 21:00 Uhr ertönt ein Signal, nachdem kein Kind mehr auf der Straße sein darf (wie in „St. Olaf“ nach dem 7Uhr läuten). Nachts hört man kleine Motorflugzeuge die unbeleuchtet ich weiß nicht was an Bord haben.

Ich hoffe, es kommen nicht zu viele Touristen in dieses Paradies und es bleibt alles so wie es ist!

5. Mai
Wir sind in die panamesischen Berge vorgerückt. In David haben wir alles in den kleinen Rucksack gepackt und den großen in der Gepäcksaufbewahrung gelassen (Doris und Isabella wissen, was das für eine Wohltat ist). In dem kleinen Bergort Cerro Punta haben wir in einem windschiefen, muffeligen Haus eine unruhige Nacht bei Großmütterchen verbracht. Beim Abendessen ergab sich ein Geplauder von Tisch zu Tisch. Ein Campesino erklärte uns, dass er Zwiebel, Lauch und Kartoffel aus Österreich anbaut (komisch, wenn man bedenkt, dass Kolumbus einst die Kartoffel als Zierpflanze von Südamerika nach Europa brachte). Am nächsten Tag regnet es in strömen, aber gut verpackt in unsere Goretex-Berg-Kleidung gingen wir, wie zwei rote duracell-betriebene Gartenzwerge einen Rundweg in 2500m Höhe um einen Vulkan in die 15 km entfernte Ortschaft Boquette.



6. Mai
Boquette wirkt nur wie ein Dorf ist aber, wie wir heute bei dem Versuch, wieder im strömenden Regen, es zu umrunden feststellen mussten, riesengroß. Eingebettet in einem Bergtal verströmen die Blüten der umliegenden Kaffeeplantagen einen süßen Jasminduft. Die Luft ist klar und frisch vom vielen Regen. Ein Gebirgsfluss fließt entlang des Ortes, erinnert mich ein bisschen an Tirol, der Heimat meiner Schwester. Die Menschen, viele davon Kunaindianer mit bunten Kleidern sind ruhig und freundlich. Unser Zimmer ist das Beste überhaupt, heiße Dusche (sehr gut, weil Simon und ich uns eine kleine Erkältung geholt haben), einem duftigen Bett mit einer Matratze von der ich mich am liebsten nicht mehr erheben will. Und darum liege ich nach einem Nachmittagskaffee und trockenem Stritzelgebäck (manche Dinge gewöhnt man sich nie ab), jetzt auch im Bett während ich diese Zeilen schreibe.

22:25 Simon hat gerade 20 Minuten Massage beim Pokern gewonnen – dem geht’s gut!

8. Mai 18:00 Uhr
Wir sind in Panama City, am Roof-Pool unseres Nachbarhotels, genießen die Aussicht auf die spanische Altstadt und das moderne Hochhausviertel auf der anderen Seite, dazwischen der Pazifik wo sich die Großseeschiffe für die Kanaldurchfahrt „anstellen“. Tagsüber sind wir durch die geschichtsträchtige Altstadt und zurück zum Hotel durch eine kilometerlange Einkaufsstraße marschiert – reiner Masochismus. „Eingekehrt“ sind wir bei Kenduky Fried Chicken (ich bin wieder in meine Kartoffelbreiphase zurückgefallen!). Diese Stadt und ihre Einwohner sind sehr kosmopolitisch, stolz und aufgeschlossen.



Heute ist der 10.5. und wir sind nur mehr ein paar Stunden in Mittelamerika. Unser Flug nach Quito geht in 3 Stunden. Wir haben den Flug vorverschoben, weil wir für Südamerika sehr wenig Zeit übrig haben und wir so tolle Sachen von den Reisenden erfahren haben. Ich denke gerne an Mittelamerika zurück: freundliche Menschen, unberührte Natur, unglaublich dichter Dschungel, wunderschöne Strände.

Jetzt freue ich mich aber auch schon auf unser Meisterstück der Reise – Südamerika, andere Kulturen, Landschaften, Menschen. Los geht’s.
Wir hören in Südamerika voneinander, bis dahin
M.


Ort:
Panama

Copyright:
keine Angabe...

Nur für Presse?:
NEIN



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23.09.2008
Von: olafwausr
Bewertung: 10 Punkte
Feedback: Bin auch öfter dort, kann Deinen Eindrücken nur beipflichten, vor allem bei dem Schmuddelwetter hier
03.11.2019
Von: Birdland
Bewertung: 10 Punkte

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