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Der menschliche Zoo!
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Der menschliche Zoo!



Tiere Tierschutz Newsvision Allgemein
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Wer glaubt hier eine Schilderung über Geschichte bis zur Literatur über Zoos, Tiergärten oder Wildparks zu finden den muss ich enttäuschen.

Dazu findet ihr einen Link zu Wikipedia am Ende dieses Reports wo all diese Informationen auf wissenschaftliche Art und Weise zusammengefasst wurden.



Tigerman Charly Swoboda 2013 in Schönbrunn und vor 40 Jahren 1973

Ich möchte die Wirkungsweisen und vielleicht auch zukünftigen neuen Aufgaben eines Zoos anhand meiner bisherigen Erfahrungen beleuchten und diese als meine „Zoovision“ erläutern.
Denn es tauchen immer wieder Fragen oder Zweifel zu meiner journalistischen Arbeit im Zusammenhang mit diesem Thema auf.

Meine ersten Zoo Besuche/Erfahrungen hatte ich natürlich als Kind an der Hand der Eltern oder Großeltern. Und wenn ich mich genau zurück erinnere war es ein Erlebnis das Freude, Neugierde aber auch einer gewissen Wehmut die in mir verblieb.

Schon damals in den 60/70ern konnte man tolle Tierreportagen im TV sehen, wie z.B. von:

• Heinz Sielmann - Expeditionen ins Tierreich
• Otto König - Rendezvous mit Tier und Mensch
• Bernhard Grzimek – Die Serengeti darf nicht sterben oder Ein Platz für Tiere

und viele mehr.

Es war aber ungleich schöner die Tiere in einem Zoo lebendig beobachten zu können. Auch wenn befremdete Gefühle aufkamen die ich in meinem Alter noch nicht richtig einordnen konnte. Denn die menschlich professionelle Zoogestaltung stand wirklich noch in den Kinderschuhen sowie auch ich. Schon damals hatte ich des öfteren eine kleine Kamera mit. Natürlich nicht immer denn die Filme waren für meine Verhältnisse schon ziemlich teuer. Trotzdem machte es große Freude während des Beobachtens der Tiere auch einige Bilder zu machen.

Viele Interessen kamen und gingen in meinem weiteren Leben. Die Liebe zur Musik und Fotografie blieb. In den 80ern waren Zoo Besuche immer wieder Bestandteil meiner Freizeitgestaltung. Doch die Freude aber auch die schon angesprochene Wehmut war noch immer da.

Warum diese Wehmut? Ja die Wehmut wuchs immer mehr, da damals der Mangel an Freiheit und der nicht artgerechte Haltung der Tiere im Zoo, endlich auch für mich als ein unzumutbarer Zustand angesehen wurde. Aber dieser wurde vielleicht noch immer von mir zu kurzsichtig interpretiert.

Zu dieser Zeit befasste ich mich als Songwriter in meiner eigenen Band BURNING VISION nicht nur mit „unterhaltsamen Partysongs“ sondern auch mit vielen Themen die mehr Tiefgang erforderten. So entstand der Song „Animalfight“ der mehr Respekt der Menschen gegenüber den Tieren einforderte.

BURNING VISION - Animalfight (We want more respect for the animals

Die 90er waren das Jahrzehnt wo man in allen Teilen der Welt spüren konnte dass sich die Menschen immer mehr gegen die radikale Ausbeutung der Natur und im speziellen der Tiere engagierten. Aber auch beim Management der Zoos änderte sich grundlegendes. Eine Gallionsfigur in dieser Zeit war Helmut Pechlaner der durch seine Leitung die sozialen und wissenschaftlichen Aufgaben des Tiergartens Schönbrunn neu definierte. Durch den gezielten Einsatz von Sponsorengeldern konnte begonnen werden den Tieren eine nahezu artgerechte Haltung zu garantieren. Der kommerzielle Erfolg blieb deshalb durch den enormen Zuschauerandrang nicht aus. Viele andere Zoodirektionen folgten diesem positiven Beispiel.

Ich begann parallel dazu die Beobachtung dieser Veränderungen immer mehr in den zentralen Fokus meiner fotojournalistischen Arbeit (Photovision) zu stellen. Zu beobachten war auch die Faszination welche die Besucher, besonders natürlich die Kinder, immer wieder ergriffen hat.

Die Wehmut wich stetig dem Gefühl der steigenden Sinnhaftigkeit des Projekts Zoo. Ist ein Zoo doch auch die Wiege unzähliger Artenschutzprogramme oder Heimat von Tierarten welche in der freien Natur zum Untergang verurteilt wären – wie z.B. die weißen Tiger (z.B. im weißen Zoo von Kernhof).

In den letzten Jahren hatte ich die Möglichkeit vermehrt die Situation im Süden und Osten Europas unter die Lupe zu nehmen. Und auch da verändert sich der Zustand zunehmend zum positiven (Beispiel Loro Park auf Teneriffa), auch wenn die Wehmut dort leider noch öfter hervorgerufen wird.

Das Verbot von exotischen Tieren im Zirkus oder in privater Haltung in weiten Teilen Europas ist auch ein Beispiel dafür, dass es in die richtige Richtung geht.

Ich bin auch der festen Überzeugung, dass man nicht die Geduld verlieren sollte und in die Lernfähigkeit aller Zooverantwortlichen, sowie uns allen zu einer positiven Entwicklung des gesamten Themas vertrauen kann. Es hat sich schon so viel in den letzten Jahrzehnten getan. Es kann nicht immer alles im Verlauf eines Menschenlebens zum Guten geändert werden.

Ich betrachte die derzeitig in Zoos lebenden Tiere als Helden und Stars die für ihre Artgenossen in Freiheit werben. Deshalb sollten sie mit allergrößtem Respekt behandelt werden (Burning Vision Song). Und ich werde über die weitere Entwicklung kontinuierlich hier auf MFM berichten. Auch oder sogar trotzdem ich schon einen sehr lebensbeeinträchtigten Unfall in einem Wildpark erlitt.

Erst vor kurzem konnte ich wieder eine Situation beobachten wie ein Kind aus vollem Herzen nach der Sichtung einer Großkatze „Tiger – Tiger – Tiger“ seinen Eltern zurief. Man kann die Freude die in dieser Stimme lag kaum mit Worten beschreiben. Aber diese Erlebnisse geben Kraft dass die Arbeit an der menschlichen Vision Zoo seinen Sinn erfüllt. Vielleicht wird sich dieses Kind im späteren Leben auch für die Tiere einsetzen.

Es könnte ja sein, dass zukünftige Generationen andere Möglichkeiten finden diese Erlebnisse zu realisieren. Zurzeit sehe ich zumindest nur den einen Weg dass alle mit Spenden, Patenschaften oder den Besuch zusammen helfen aus den bestehenden Zoos wahre Schmuckstücke für die darin wohnenden Stars zu gestalten.

Es stellt sich aber auch generell die Frage welche Form der Dokumentation der Tierwelt tatsächlich richtig oder falsch ist. Touristen welche in Reservaten zu Tausenden die Ruhe der Tiere durch Fotosafaris stören oder Rucksacktouristen welche sich ständig wundern dass an Stellen wo sie noch ein paar Jahre vorher einen idyllischen Platz entdeckten jetzt aber leider vom Massentourismus übervölkert ist. Obwohl sie mit publizierten Bildern im Internet oder anderswo als Rattenfänger fungierten. Dass ist vielleicht der „human zoo“ der schon so oft auch in Hardrock Songs thematisiert wurde.

Aber es gibt auch jene Reporter die in der Wildnis über Monate und Jahre, ohne Tiere in ihrem Lebensraum zu stören, uns Bilder nach Hause liefern welche unsagbar wunderschön und lehrreich sind. Diesen Leuten und natürlich allen Tierschutzorganisationen sei an dieser Stelle gedankt. Wo wir dann auch fast wieder bei den im ersten Teil erwähnten Protagonisten wären.

Zum Schluss ein Link zu einem kurzen Video von einem meiner Erlebnisse im Zoo mit dem Titel:

Zwei Pfoten zwei Hände – we need your helping hands



Nie wieder solche Zustände wie vor 40 Jahren 1973!!!

Und der Zoo auf Wikipedia

Unzählige Tierbilder von namhaften Zoos findet ihr auf Mediafreedom – Photofreedom

Charly Swoboda - the Tigerman (so werde ich bisweilen auch genannt)


Verfasst am:
20.09.2013

Copyright:
NV

Nur für Presse?:
NEIN



Bewertungen: 2 | Gesamtpunkte: 20 | Punkte-Durchschnitt: 10,00

Dieser Bericht wurde bereits Views 4324 mal aufgerufen.
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20.09.2013
Von: Birdland
Bewertung: 10 Punkte
Feedback: Du schreibst mir aus dem Herzen. Super geschrieben.
20.09.2013
Von: max479
Bewertung: 10 Punkte
Feedback: toller Artikel!

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