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Burma Teil 2
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Burma Teil 2



Reiseberichte Asien mariposa Allgemein
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Schön, dass ihr mitgekommen seid!

Zum Inle Lake. Währe auch schade, denn dieser Ort ist fast unwirklich schön. Die 16 Stunden Busfahrt brachten uns nicht nur an den nördlichsten Punkt unserer Myanmarreise, sondern auch ein paar Jahrzehnte zurück in der Zeit. Komischerweise steht am Kalender 30.11.02!

30.11. INLE LAKE

Unser gemütliches Zimmer bezogen wir in einem Ort am Rande des Kanals, der zum See führt. Das Holzhaus mit Veranda liegt in einem üppigen Blumengarten und beim Frühstück auf der hölzernen Plattform haben wir einen herrlichen Blick auf die goldene Pagode in direkter Nachbarschaft.



Zweimal fahren wir mit dem Boot hinaus auf den See, der umrandet ist von grünen Hügeln und kleinen Bergen. Die Männer in ihren langen, schmalen Holzbooten rudern mit den Beinen über das verchromt wirkende Wasser und fischen mit großen, kegelförmigen Bambusreusen. Der breite Schilfgürtel leuchtet gegen das Sonnelicht, als würde er brennen.
Frauen mit den typischen Schirmchenhüten auf dem Kopf, fahren mit den Booten durch die schwimmenden Gärten und ernten bequem die reifen Paradeiser, oder ziehen das leckere Seegras bergeweise aus dem Wasser.



Die einladenden, dunklen Holzhäuser wachsen auf dünnen Stelzen aus dem lebenswichtigen See. Das Licht der Sonne schummelt sich zwischen den Häuserreihen durch ein Fenster und bleibt am Küchenboden liegen - sofort verzaubert sich dieser Raum in ein Stillebenbild. Ich staune über die komplizierte Konstruktion eines Bambuswebstuhls und wie blitzschnell die Holzschiffchen mit den hauchdünnen Seidenfäden hin und her zischen und so Stückchen für Stückchen ein leuchtender Stoff entsteht. Hier wird Papier erzeugt und die Schmiede schlagen das glühende Eisen zu viert im gleichmäßigen Takt zur Klinge.



2.12.
Der Spaziergang am Rand des Sees durch die Dörfer, wo sich die Schweine unter den Stelzenhäusern suhlen und uns herzzerreißende „Hallllooo“s entgegengerufen werden, jeder mit uns plaudern mag, macht uns ein bisschen traurig. Es ist unser letzter Tag wir haben den Flug nach Tacheilek. Nirgendwo ist soviel Lachen und Singen zu hören wie auf diesem Fleckchen Erde. In der Abendsonne lassen die kleinen Novizen die Drachen steigen und laufen ihnen lachend hinterher.



Am Abend lassen wir uns noch von einer netten Aufführung in traditionellen Kleidern im Garten eines kleinen Ressorts unterhalten und die vielen begeistert staunenden Dorfbewohner lassen das Spektakel zu keiner Touristenshow verkommen. Zum Abschluss noch ein kleines Bier mit unseren 4 Schweizer Freunden - einfach perfekt!

3.12.
Wir sind zu Staatsgästen avanciert.
Am Flughafen wurden wir aus widersprüchlichen Gründen nicht nach Tachileick geflogen (ich vermute stark, dass sie uns dort einfach nicht hinfliegen wollen, oder sie müssen uns erst überprüfen ob das auch ok geht). Jedenfalls wurden wir mit dem Aircontaxi wieder zurück an den See gebracht - diesmal in ein steriles Luxushotel - und fürstlich verpflegt. Morgen werden wir dann wieder abgeholt und zum Flughafen gebracht. Wie oft das wohl jetzt so hin und her gehen wird?

Doch uns ist das ganz gleich immerhin leben wir jetzt auf Staatskosten und so können wir noch einmal den Spaziergang am See genießen. Am Abend treffen wir die erstaunten Schweizer wieder. Wir bekommen ein Bier spendiert und erzählen uns bis spät in die Nacht die lustigsten Reisegeschichten und spekulieren über unsere morgige Ausreise. Irgendwann werden wir erneut von den netten Schweizern verabschiedet und erhielten noch 2 Bücher mit auf den Weg.

4.12.
Der Tag beginnt mit einem guten Frühstück und wir werden pünktlich zum Flughafen gebracht. Wir checken ein und gehen mit der Boardingcard in den Warteraum. Gespannt warten wir auf die Maschine.... ein Flughafenmann kommt auf uns zu..... nein! nicht schon wieder..... aber er sagt uns nur, dass das Flugzeug eine Stunde Verspätung hat....phu! ....

Eine halbe Stunde später werden die Passagiere, die nach Taschileik fliegen wollen in den Abfertigungsraum zurückgerufen..... scheiße, jetzt fliegen wir wieder nicht!...... ein Mann erzählt irgendetwas in Landessprache....... der Manager kommt zu uns und sagt das gelte nur für die Einheimischen....phu! ..... die kriegen einen Preis für Spannung.

Endlich kommt die Maschine und wir dürfen einsteigen. Jetzt fliegen wir an die Grenze zum nördlichsten Punkt Thailands über die Anbaugegend für Opium. Vielleicht ist auch das der Grund unseres verschobenen Abfluges, weil sie gestern sicher noch die letzten roten Felder ernten mussten, die von der Luft aus sicherlich gut zu sehen sind. Denn womit kann sich so eine Regierung besser über Wasser halten als mit Opiumhandel?

Trotz all diesen traurigen Tatsachen, haben wir ein Land kennen gelernt, das an Schönheit kaum zu überbieten ist. Haben Menschen getroffen, die glücklich sind, weit weg von allen Weltnachrichten und Millitärherrschaft ihr ruhiges Leben leben, die uns Fremden gegenüber so herzlich, offen und kontaktfreudig sind wie man es sonst nur von Kindern kennt. Ich habe auf den stinkendsten Klos meiner Reisegeschichte gethront. Und kann nur hoffen, das der Tourismus diesem Land nicht die Jungfräulichkeit nimmt.



5.12.
Die Grenze konnten wir ohne Schwierigkeiten überschreiten und sind jetzt im "Goldenen Dreieck" auf Thailändischer Seite. Morgen gehts weiter nach LAOS - also werde ich mich in den nächsten 3 Wochen wieder nicht melden können. So habt ihr Zeit euch für die nächste Etappe zu stärken.
Passt auf euch auf, trinkts und essts nicht zuviel. Lassts das Geschenke einkaufen und nützts die Zeit lieber füreinander.

Schöne, ruhige Weihnachten wünsche ich euch schon heute und viele fröhliche, unvergessliche und liebevolle Momente.
Weihnachtsumarmung von eurer M.


Ort:
Burma

Copyright:
keine Angabe...

Nur für Presse?:
NEIN



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11.10.2010
Von: Newsvision
Bewertung: 10 Punkte
Feedback: Wäre cool ein paar Bilder von Dir im photofreedom bereich zu sehen. lg
12.05.2022
Von: Birdland
Bewertung: 10 Punkte

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