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Masai-Mara Diary, Teil 2
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Masai-Mara Diary, Teil 2
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23.10. Herrlicher Sonnenaufgang. Ein Löwe trägt ein Gnu in den Busch und fängt an zu fressen.
Viele Geier und Marabus zanken sich um die Reste-
Wir sehen von Sunworld den großen Mitsubishi inmitten eines Löwenrudels. Das Auto will nicht anspringen. Wir warten, bis die 8 Löwen das Weite gesucht haben, dann kann der Fahrer aussteigen und die Batterie wieder klar machen. Ein Kabel war von dem Holperweg abgegangen.
24.10. heute Nacht war es bitterkalt.
Um 7 h sehen wir ein großes Löwenrudel mit 14 Tieren.
Zwischen 8-9.30 h beobachten wir einen Geparden, der 7 Thompson-Gazellen im Visier hat. Wir geben ihm eine große Distanz zum Jagen. Leider kommen immer mehr Autos, einer stellt sich direkt vor den Geparden. Er bricht seine angefangene Jagd ab. Ich ärgere mich über die Safari-Fahrer, die keine Rücksicht auf die Tiere nehmen.
Der Gepard tut mir den Gefallen und geht später, als alle anderen Autos weg waren, zu einem umgekippten Baum und klettert rauf.
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Wir fahren zum Ilkeliani-Camp am Talek-River.
Die wunderschöne Zeit im Sunworld- Mobiles Bush-Camp ist leider vorbei.
Die Angestellten hatten mir eine Torte gebacken, wo sie eine Gepardin raufgemalt hatten. Fand ich sooo süss!!!
Ein großes Kompliment an Sunworld, die das Experiment mit einem mobilen Camp zum ersten Mal gewagt haben.
Für mich ging damit ein großer Traum in Erfüllung. Die Raubtiere zu hören, zu riechen, mit dem Nachtfernglas zu sehen.
Für Tierliebhaber, die Hotel-Komfort erwarten und bei jedem Löwengebrüll in Panik ausbrechen, ist ein mobiles Camp nicht geeignet.
Wer Kenia hautnah erleben möchte, dem rate ich, das Sunworld- Bush-Camp zu buchen. Es ist nächstes Jahr wieder am gleichen Platz und von Juli bis Ende Oktober offen. Also gerade zur richtigen Zeit des Gnu-Crossings.
Am Talek-Dorf halten wir am Hospital und übergeben den überglücklichen Ärzten die vielen Medikamente, Spritzen und vieles mehr.
Ein riesiges Dankeschön und Gottes Segen soll ich den Spendern der vielen Medikamente, Wundnähzeug, Pflaster, Injektionen usw. ausrichten:
Dr. Sunadi, Roetgen
Dr. Krasny-Suijders, Stolberg
Dr. Suijders, Stolberg,
Sonnen-Apotheke, Stolberg sowie
meiner Roentgen-Apotheke in Neuwied.
Das Ilkeliani-Camp ist durch einige neue Zelte erweitert worden.
David, George, alle anderen Angestellten des Camps sowie mein Nacht-Askari David empfangen mich wie ein lange nicht gesehenes Familienmitglied.
Seit der Zeit Anfang des Jahres, als die Maasais ihre Herden in den Nationalpark reinbringen durften (wegen der schrecklichen Dürrezeit), haben etliche Raubkatzen das Weite gesucht. Es ist schade…
25.10. Wir müssen in Richtung Sarova und Keekerok-Lodge fahren. Im Talek-Gebiet gibt es außer den üblichen Tieren für mich nichts Interessantes mehr. Bin enttäuscht.
Dort, wo in der Nähe der großen Lava-Steine normalerweise viele Geparde sind, finde ich heute keinen einzigen.
In der Mittagspause (für Pirschfahrt zu heiß), verwüsten Meerkatzen mein Vorzelt und werfen alle Zigaretten rund um die Liege.
Wir sehen Schakale mit Jungtieren, ca. 10 Wochen alt. Es fängt an zu gewittern, ein starker Schauer prasselt runter.
weiter: Teil 3
Anlass:
Wildlife-Beobachtungen in der Masai-Mara
Ort:
Masai-Mara
Verfasst am:
19.11.2006
Copyright:
http://www.bribra.de
Nur für Presse?:
JA
Bewertungen: 1 | Gesamtpunkte: 7 | Punkte-Durchschnitt: 7,00
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