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Masai-Mara Diary, Teil 3
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Masai-Mara Diary, Teil 3



Reiseberichte Afrika mamaduma Allgemein
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26.10. Mich sticht ein Flugsaurier (keine Ahnung, was es war – gross wie eine Pferdebremse). Meine Haut brennt links von der Schulter bis zum Brustbein und juckt. Sehr unangenehm…
Die Stelle wird immer heisser – mache Cortisonsalbe rauf und nehme 2 Aspirin.
Beim Frühstück im Busch schönen bunten, toten Schmetterling gefunden. Nehme ihn in die Hand und zeige ihn Peter auf der Decke am Boden. Haha – er war nicht tot, es waren zwei Schmetterlinge beim Liebesakt. Sorry, dass ich gestört habe)

Wir kommen von der Frühpirsch zum Lunch zurück und begegnen unterwegs einer Maasai-Frau mit einem Kind an der Hand, einem etwas älterem Kind auf dem Rücken. Dem kranken Kind fallen die Haare büschelweise aus. Sie sind braun, anstatt schwarz. Ein Zeichen von absoluter Unterernährung und schwerer Mangelerscheinungen. Sie waren auf dem langen Weg ins Talek-Hospital, sind jetzt zum Glück nur noch wenige Meter. Das Kind hat kaum eine Chance zum Überleben. Wir hoffen auf ein Wunder.

Wie schön – die Gepardbrüder kommen wieder in ihr angestammtes Gebiet am Talek-River. Wir sehen sie unter einem Busch schlafen. Der verletzte Gepard gesundet langsam.

Es wird dunkel, wir müssen uns beeilen. Das Talek-Gate macht um 19 h dicht und dann müssen wir außen rum zum Camp fahren. Peter bremst abrupt, fährt 1 Meter zurück. Am Wegesrand liegt eine ganz junge Thompson-Gazelle, keine Mama in Sicht. Peter will sie mit meinem großen Tuch, was ich immer wegen dem Staub über die Kamera lege, einfangen und zu den Rangern bringen. Wir suchen mit Scheinwerfern die Gegend ab – ein Glück: die Mama ist vor den Scheinwerfern geflüchtet und wartet abseits, bis sie wieder zu ihrem Baby kann.

27.10. Mist – habe Durchfall. Keine Ahnung, weshalb. Esse keinen Salat, kein Obst, was keine Schale hat, kein Eis…
3 x muss ich hinter einen Busch – jedes Mal suche ich den Busch nach etwaigen Schlangen ab.
Alter Löwe und ganz junge Löwin beisammen? Das kann nur bedeuten, dass sie sich bald paaren wollen. Also stehen bleiben, Motor aus und warten.
Zweimal beobachten wir das Spektakel. Auf meinem Film ist das Geknurre und Gefauche toll als Sound zu hören.
Peter filmt alles, was ihm interessant erscheint. Ich bin froh darüber. Wenn ich aufgeregt bin, zittern meine Hände und der Film verwackelt.

Wir besuchen die Talek-Schule und geben meine Geschenke incl. Fussball ab.
Unsere Lehrer hätten reinen Urlaub, wenn die deutschen Schüler so viel Achtung vor den Lehrern hätten, wie die Kinder in Afrika!!!

Es ist Nachmittag. Wir sehen am Talek-River Löwen Wasser trinken und beobachten eine lange Zeit.

Ein Junger Gepard versucht, eine Topi-Herde zu jagen. Die gucken nur blöde und lassen sich nicht aus der Ruhe bringen.



28.10. Der Tag verläuft ruhig. Bin vom Bush-Camp und dem dortigen Gebiet wahrscheinlich zu verwöhnt…
Überall regnet es – freue mich für die Tiere und Menschen.

29.10. Grünes, junges Gras bildet einen leichten Schimmer über der Savanne.
Wir sehen wieder Löwen, ein Adler frisst Reste von einem Gnu am Boden.

Wir fahren den ganzen Tag über Pirsch. Fahren den weiten Weg noch einmal zum Mara-River und haben Glück.
Weit über 2.000 Gnus, Zebras und Topis versammeln sich am Rand des Mara-Flusses- Fast alle Tiere sind trächtig – sie bekommen ihre Jungen in Tansania.
1 Stunde warten wir, bis sich das erste Gnu traut, runter zu springen. Dann geht das Spektakel los. Eine riesige Staubwolke nimmt mir die Sicht. Einige Gnus brechen sich beim Sprung ins Wasser die Beine. Durch die Regenschauer ist der Fluss etwas angeschwollen und sie sehen die Felsen dort nicht mehr.

Später sammelt sich eine große Zebra-Herde, um den Talek-Fluss zu überqueren.

Eine Löwin jagt Gnus, hat aber keinen Erfolg.
Ihr 5 Monate altes Jungtier wartet auf einem Hügel auf sie.
1 Stunde später geht sie mit ihrem Jungtier zu einer anderen Löwin, die 4 kleine Babys hat.
Sie scheinen sich zu kennen. Es sah nach einem Kampf aus, aber sie freuten sich nur über das Wiedersehen und die erfolglose Löwin durfte mit ihrem Jungtier an der Mahlzeit der erfolgreichen Löwin teilnehmen.

30.10. Die Leopardin Bella vom Talek-Gebiet (Tagebuch der Raubkatzen von BBC) geht durch hohes Buschwerk. Keine Chance für ein Foto.
Maasai-Rinder grasen im Camp. Wenn wenig Gäste (wie momentan) anwesend sind, wird es ihnen erlaubt, da manche Bäume und Büsche im Camp noch grüne Blätter tragen.

Eine Elefantenmama säugt ihr Baby.
Heftiger Regen fängt am Spätnachmittag wieder an.

Beim Abendessen kommt endlich die Talek-Camp- Ginsterkatze zu Besuch ins Speisezelt. Endlich kann ich mal ein Foto von ihr machen.
Ihr Baby vom Februar d.J. wurde von einer Wildkatze leider getötet.

31.10. haben fast den ganzen Tag spielende Löwenkinder beobachtet und gefilmt. Sie toben auf einem getöteten Gnu herum.
1 ca. 4 Monate altes Löwenjungtier ist besonders frech. Es läuft auf eine Herde Zebras zu und will ernsthaft versuchen, ein Zebra zu jagen und zu töten. Ich lache mich halb kaputt.

Sitze um 19.15 h vor meinem Zelt, gucke in den dunklen Nachthimmel und warte, dass um 19.30 das Lagerfeuer anfängt.
Eine dicke fette Kröte hüpft mir über die Füsse.

01.11. heute Nacht waren Elefanten im Camp in der Nähe der Fahrerunterkunft. Da der Talek-River fast ausgetrocknet ist, können alle Tiere mit Leichtigkeit ins Camp…
Ein Adler frisst ein Thompson-Baby, Elefantenbabys trinken wieder an der Mutterbrust. Die Talek-Löwen (2 Mütter mit 5 Welpen) sind wieder am rumtoben.

Eine Löwenmutter vom Talek-Rudel macht Jagd auf eine Gnuherde. Sie beißt ein Gnu in den Hintern, das Gnu dreht sich um und jagt die Löwin!!! Schade, dass es für gute Fotos zu weit entfernt war.

02.11. Eine fremde Löwin mit einem ca. 1 Jahr altem Jungtier tötet ein Gnu-Kalb und frisst es.

Die Gepard-Brüder sind endgültig wieder im Talek-Gebiet. Einer jagt Gnus – aber wieder einmal leider ohne Erfolg-

Ich traue meinen Augen nicht: Direkt neben unserem fahrenden Wagen läuft am helllichten Tag ein Serval entlang!!!
Das wunderschöne Foto von einem Serval in meiner Page habe ich von Romain Grisius erhalten (copyright Romain Grisius), da Servale nachtaktiv und sehr scheu sind.
Und nach vielen Jahren Maasai-Mara sehe ich e n d l i c h aus nächster Nähe und in aller Ruhe einen! 2 Stunden lang konnte ich mich von diesem herrlichen Anblick nicht losreissen.

Die drei Gepardbrüder sehen wir im Scheinwerferlicht (war kurz vor 19 h) fressen. Mit Blitzlicht gelingen Fotos.

03.11. Einer der schrecklichsten Tage für mich in Kenia.
Nicht genug, dass ich morgen nach Nairobi fahren muss und dort übernachte – es fängt harmlos an:
6.20 h sehen wir ein Stachelschwein, junge Schakale und eine Gepardin mit einem älteren Jungtier.

In der Nähe der Keekerok-Lodge sehen wir auf Lava-Steinen 3 fast erwachsene Löwen liegen.
Es ist Buschland und etwas weiter weg sitzt ein Gepard auf einem Termitenhügel, knurrt ganz laut und schreit laut – den Blick nicht von den Löwen abwendend.

Die drei Löwen gehen gemächlich Richtung des Geparden. Der Gepard rennt weg, die Löwen hinterher.
Peter filmt – ich schreie, weine, ducke mich, den Kopf fest auf meine Knie, damit ich nichts sehe.
Ich bitte Peter, weiter zu fahren. Ich kann nicht zusehen, wie mein Liebling, ein Gepard gejagt und vielleicht sogar von den Löwen getötet wird.


Es ist Nachmittag. Wir sehen 1 Gepardin mit 2 ca. 5 Monate alten Jungtieren. Normalerweise bin ich happy, wenn ich „meine“ Geparden sehe – aber mir geht die Löwenjagd auf den Geparden nicht aus dem Kopf.:(
Um 15 h sehen wir noch einmal ein Gnu-Crossing mit ein paar hundert Gnus. Es regnet in Strömen.

Es passt zu meiner Stimmung am heutigen Tage(


04.11. Eine letzte Pirschfahrt, dann Frühstück im Camp. Wir wollen losfahren, große Verabschiedung von dem Camp-Personal, da geht ein Reifen kaputt. Über drei Wochen katastrophale Wege haben die Reifen ausgehalten, jetzt gab einer seinen Geist auf.
Die Ranger am Talek-Gate erzählen uns, dass Keke mit ihren 6 Welpen von einem afrikanischen Wildhund gejagt wurde. Aber sie hatte wieder einen Schutzengel – sie und ihre Babys haben keinen Schaden genommen.

Ein endlos weiter Weg über drei Berge, zeitweise säuischem Weg – da knallte etwas gegen meine Seitentür und ich sehe einen Reifen im Graben landen.
Die Tür kaputt, wir finden nur zwei Radmuttern. Ein Maasai-Kind hilft suchen. Drei Radmuttern hat Peter als Ersatz dabei.
Hoffentlich ist der Reifen noch heil. Der Reservereifen war ja morgens angebracht worden. Nach zwei Stunden war alles ok und wir kommen bis Narok, wo der Reifen geflickt wird.
Mit erheblicher Verspätung kommen wir im Fairview-Hotel in Nairobi an.
Ich nehme ein langes Bad, wasche mir den ganzen Savannenstaub vom Körper, kann endlich meine Haare richtig waschen und föhnen und brauche lange, bis ich alle Eindrücke etwas geordnet habe.

05.11. 11.35 h geht der Flug nach Amsterdam. Zum Glück kam der Flieger 30 Minuten eher als geplant an und ich hatte Zeit, das weit entfernte Gate Rtg. Frankfurt aufzusuchen.
24.10 h = ich bin zu Hause…

07.11. ich fange an, meine Aufzeichnungen in den PC zu tippen. Die Fotos habe ich gestern und heute morgen bereits sortiert.



Anlass:
Wildlife-Beobachtungen in der Masai-Mara

Ort:
Masai-Mara /Kenia

Verfasst am:
19.11.2006

Copyright:
http://www.bribra.de

Nur für Presse?:
JA



Bewertungen: 1 | Gesamtpunkte: 8 | Punkte-Durchschnitt: 8,00

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02.07.2008
Von: Newsvision
Bewertung: 8 Punkte
Feedback: Mooore!!!! Fotos sortiert, wann kommen die?! lg

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