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Masai-Mara Diary, Teil 1
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Masai-Mara Diary, Teil 1



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Masai-Mara Diary

Tagebuch eines mobilen Bush-Camp-Abenteuers
13.10. – 05.11.2006


13.10. abends Ankunft Flughafen Frankfurt bei KLM.

14.10. morgens Ankunft in Nairobi – endlich wieder Kenianische Luft – ich atme tief auf, fühle mich endlich wieder zu Hause, bin glücklich.
Besuch bei Gaby von Sunworld – sie ist in den Jahren für mich eine liebe Freundin geworden.
Mittagessen in Narok, Ankunft im Sunworld-Bush-Camp am Spätnachmittag. Ein schmaler von Autos befahrener Weg quer durch Büsche – ich hätte das Camp niemals gefunden.
5 sehr gut ausgestattete Zelte, 3 Maasai-Askaris und die Vorschrift, auf keinen Fall bei Dunkelheit das Zelt aufzumachen oder ohne Begleitung abends ins Speisezelt zu gehen. Bin gespannt…
Nachts höre ich ein Hippo an meinem Zelt grasen, später höre ich ganz nahe ein Löwenmännchen rufen. Das Gelächter der Hyänen stört mich nicht.

15.10. Zwischen 5 und 5.30 morgens wird heißes Wasser zum waschen in das Waschbecken außerhalb des Zeltes gebracht. Anfangs ist mir etwas unwohl, mich in totaler Dunkelheit inmitten vom Buschland zu waschen. Was soll`s – ich bin mitten im Busch und nicht in Europa…Zum duschen muss ich Bescheid sagen (lohnt erst abends, da ich vom Savannenstaub sowieso den ganzen Tag eingesaut werde).
Die Zelte sind super ausgestattet und groß. Die anderen Zelte haben eine gewisse Entfernung, damit die Intimsphäre gewahrt bleibt.
Die Akkus der Kameras und Camcorder können über Nacht in einem der Angestellten-Zelte aufgeladen werden. Am nächsten morgen liegen sie beim 1. Kaffee oder Tee auf einem Tisch bereit.
Die meiste Zeit renne ich mit einer Taschenlampe im Zelt herum. Bedingt durch viele Wolken kommt es vor, dass es kein elektrisches Licht gibt. Ich bin froh, dass ich abends selten meine Brille auf der Nase habe. Von anderen deutschen Touristen höre ich, dass bei ihnen in der Dusche Frösche sind.
Vor dem Zelt steht eine Lampe mit Kerosin. So ist es nicht stockfinster in meinem Zelt. Leider kann ich durch die engmaschigen Fenster keinen Film mit Infrarot nach draußen drehen.
5 h aufstehen, mit Taschenlampe die Umgebung wegen etwaiger Tiere absuchen, Katzenwäsche, (man gewöhnt sich auch daran, in der Finsternis vor dem Zelt sich zu waschen) in das Speisezelt (was mit Liebe eingerichtet ist) zum ersten Morgenkaffee gehen und langsam zum Sunworld-Mitsubishi, wo mein Safari-Guide Peter schon auf mich wartet.
6 h geht’s los auf Frühpirsch. Gleich als erstes entdecken wir eine Gruppe von 11 Löwen, wovon sich ein Jungtier am Hinterbein verletzt hatte.
Ca. 9 Monate alte Junglöwen trinken mit der Mutter am Fluss.
Ein Leopard sitzt auf einem Baum – schwer erkennbar durch die vielen grünen Blätter-.

Frühstück – wie üblich bei allen meinen Safaris in Kenia – unter einem Adler- oder Geierbaum, wo ich meistens interessante Dinge finde. Auch schöne Federn von Adlern, Geiern, Marabus, Falken.
Mittagessen im großen Speisezelt. Der Koch ist spitzenmässig!!!

Nachmittags Gnu-Crossing über den Mara-River. Es ist kaum Wasser in dem Fluss, so dass die Gnus die felsigen Steine im Wasser sehen und sich dieses mal nicht die Beine brechen, wie es sonst bei hohem Wasserstand der Fall ist. Ein Krokodil liegt träge am Ufer, die Hippos sind an einer anderen Stelle, wo es mehr Wasser gibt.



16.10. Letzte Nacht lief ein Askari mit einem grossen Scheinwerfer zwischen den Zelten umher. 3 Löwen waren im Camp.
Meine Hände zittern – Peter, mein Safari-Guide und ich – sehen Keke mit sechs ca. 5 Wochen alten Babys, ganz in der Nähe vom Camp. Wir sind alleine, nur ein Film-Team dreht von dem Movie-Star Keke (Tagebuch der Raubkatzen von BBC) einen Film.
Sie sitzt aufrecht, um sie herum ihre 6 Welpen…
Keke springt auf, jagd los und tötet eine Thompson-Gazelle.
Die Babys gucken alle verdutzt, wo die Mama geblieben ist.
Keke kommt wieder, die Gazelle im Maul (sie lebt noch) und tötet sie bei ihren Kindern. Sie ruht sich aus, hechelt – dann leckt sie das Beutetier hinten auf und fängt an zu fressen. Bald danach trinken ihre Welpen das Blut aus der offenen Gazelle.
Schakal-Babys, viele Elefanten und junge, spielende Löwen sehen wir heute noch. Aber Keke, das ist das Highlight für mich.
Ein wunderschöner Tag geht zu Ende.


17.10. Nachts war direkt neben meinem Zelt um 1 h früh ein Löwe, um 5 h morgens höre ich einen Leoparden rufen, irgend etwas berührt meine Zeltplane an der Seite.
Wir fahren heute wieder zur Mara-Brücke, wollen sehen, ob wir eine große Gnu-Wanderung erleben können. Es sind noch zig-tausende Gnus in der Mara.
Wir sind entsetzt. So weit das Auge reicht, alles verbrannte Erde, Büsche Bäume…
Die Ranger an der Brücke erzählen mir, dass es bis vor 3 Tagen vier Tage lang gebrannt hat. Danach kam abends endlich ein dicker Regenschauer. Der Brand wurde durch eine achtlos weggeworfene Zigarette verursacht!!!
Viele Tiere, ob Schlangen, Echsen, Schildkröten, neugeborene Säugetierbabys – alle verbrannten elendig.

Wir beobachten stundenlang eine Löwenfamilie mit Jungtieren.
Ein Löwenjunges spielt am Baum, versucht, daran hoch zu klettern.

18.10. Was ist los? Ich höre kein Personal, niemand bringt heute morgen heißes Wasser zum waschen…
Endlich, 5.40 h kommt mein Roomboy. Bis 5.30 waren noch 3 Löwen mitten zwischen den Zelten – klar, dass dann niemand von den Angestellten raus geht –

Sehen Löwenbabys, Gnu- und Zebra-Crossing. Geier fressen die Reste einer verendeten Maasai-Kuh. Schakale fressen Gnu-Reste.
Eine grosse Elefantenherde überquert den Weg.
Wir suchen im hohen gelben Savannengras (wird Zeit, dass die Regenzeit beginnt) nach einem Gepardenmännchen, der sich hier aufhalten soll.
HALT!!! – Ich sehe einen Gepardenkopf aus dem Gras schauen.
Peter guckt genau hin und meint, das wäre ein Weibchen und hat vielleicht Jungtiere.

Ich traue meinen Augen nicht!
Im hohen Gras, direkt unter einem dichten Busch liegt eine Gepardin und leckt ein Baby trocken. Sie hat 2 Welpen, die höchstens 1-2 Tage alt sind. Sie können noch nicht gehen, sie rutschen und wackeln an Mamas Zitzen. Sind kaum zu entdecken, so winzig sind sie.

Von anderen Autos oder Kleinbussen können wir nicht gesehen werden. Büsche und hohes Gras gibt der kleinen Familie Schutz. Sobald ein anderes Auto uns entdeckt, fahren wir weiter. Wir wollen nicht, dass neugeborene Babys schon von lärmenden Touristen umzingelt werden. Lieber verzichte ich auf Fotos.
Das Glück ist mir hold. Ich fotografiere und filme. Leider ist die Distanz groß und die Aufnahmen werden wohl nicht all zu deutlich werden. Dieser Augenblick bleibt jedenfalls für immer in meiner Erinnerung.

19.10. Heute nacht wurde ich von einem bestialischen Gestank im Zelt wach.
Ein Riesenvieh von Hippo hat direkt auf den Busch neben mein Zelt gekackt. Ich nebele mein ganzes Zelt mit einer halben Flasche Raumspray ein. Nutzt nichts. Decke mich bis über die Nase zu und schlafe irgendwann endlich wieder ein.

Löwen gibt es rund um das Bush-Camp genug. Andere Lodges oder Camps sind weit entfernt, in der Nähe vom Talek- und Mara-River. Wir sind an einem Seitenarm des Talek-Rivers.
Wieder erwischen wir die Löwen bereits beim fressen. Wann sehe ich endlich mal eine Löwenjagd???
Wir frühstücken an einem malerischen Platz am Mara-River mit Blick auf riesige Hippos und Krokodile. Eine kleine Schlange schlängelt sich durch das Gras am Auto.

Endlich sehen wir mal wieder die 3 Söhne von der Gepardin Bella- Sie müssen inzwischen ca. 6 Jahre alt sein. Einer hat einen Stachel einer Akazie im Fuß und kann nur mühsam laufen. Seine Brüder warten auf ihn, bis er wieder bei ihnen ist.
Ich sehe die drei abends beim Sonnenuntergang wieder. Sie markieren ihr Gebiet an jedem Busch und Baum.



20.10. 5.30 h ins Auto zur Pirsch. Direkt neben dem Fahrerzelt liegt das Riesen-Hippo, was neben mein Zelt gekotet hat. Wieder viele Löwen, die Kleinen sind am spielen. Nachts war es relativ ruhig – die üblichen Geräusche, an die ich mich gewöhnt habe.
Ein kleiner Falke knabbert an einem Impala-Fuss.
So schnell kann ich gar nicht Kamera und Camcorder anmachen, wie auf einmal ein großer Adler ein Thompson-Baby sich krallt, mit einem Schnabelhieb tötet und damit wegfliegt. Wir sehen ihn am Boden, seine Beute fressen. Später fliegt er damit wieder weiter, aber meine Kamera ist startklar…
Ich erfahre vom Camp-Personal, dass sich tagsüber ein Elefant im Camp aufhielt und in das große Zelt marschierte, wo das Essen zubereitet wird und die Speisen und Getränke lagern.

21.10. Fahrt in Richtung Olanana-Camp an der Seite der Tansan. Berge. Am Weg läuft ein wunderschöner alter Löwe mit einer dichten, dunklen Mähne und gähnt mir ins Autofenster.
Eine große Elefantenherde mit Jungtieren kommt uns entgegen. Wir weichen vorsichtshalber aus.

Ein Leopard liegt auf einem Baum und schläft. Macht schlaftrunken ein Auge auf, pennt weiter. Wir warten 2 Stunden, dann kommt er gemächlich vom Baum runter, verschwindet im dichten Buschwerk.

Wir sehen eine Hyäne (Männlein oder Weiblein können selbst Zoologen nicht entscheiden). Sie wäscht sich ausgiebig, knabbert an einem Zweig. Was ist das??? Kein Zweig, sie wäscht ihren enorm großen langen, dünnen Penis!.
Selbst Peter, der seit Jahren Guide ist, hat dies zum ersten Mal gesehen.

22.10. Nachts war wieder Action im Camp. Hippos, Löwen, Paviane, Hyänen, etwas weiter weg ruft ein Leopard – das ist kenianische Musik live….
Löwenbabys spielen mit Schwanz, Haut und Bein von einem erbeuteten Gnu.
Wir sehen eine Riesenherde von 25 Giraffen in der Nähe des Flusses.
Mir fällt ein (wäre besser gewesen, wenn ich diese Erleuchtung schon bei Keke und ihren Babys gehabt hätte), dass Peter eigentlich meinen Camcorder bedienen könnte. Er ist leicht bedienbar. Peter hat seine helle Freude daran, es macht ihm einen riesigen Spaß.

Teil 2 in Folge...

Anlass:
Wildlife-Animals beobachten

Ort:
Masai-Mara, Talek-Gebiet

Verfasst am:
19.11.2006

Copyright:
http://www.bribra.de

Nur für Presse?:
JA



Bewertungen: 1 | Gesamtpunkte: 8 | Punkte-Durchschnitt: 8,00

Dieser Bericht wurde bereits Views 2297 mal aufgerufen.


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09.11.2007
Von: Newsvision
Bewertung: 8 Punkte
Feedback: Toll, nur schade dass es keine Bilder dazu gibt!!! lg
Kommentar: habe jetzt fotos unter mamaduma eingestellt, kannst aber auch viele auf meiner page sehen. der neue bericht kommt in ca. 2 wochen online.
als tagebuch ist er unter http://www.karibuni.kilifi drin...

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