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Guatemala Teil 2
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Guatemala Teil 2



Reiseberichte Südamerika mariposa Allgemein
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Hola,
schön, dass ihr wieder mit dabei seid.

19. Februar
Wir sind in Lanquin, ca. 61km nördlich von Copan. Dieser Ort ist herrlich zum entspannen. Unsere Unterkunft ist außerhalb des Dorfes – eingebettet in eine grüne, bewaldete Hügellandschaft. Am tiefsten Punkt fließt ein ruhiger klarer Fluss, ein paar Meter oberhalb unsem, einem Indianerdorf nachempfundenem Quartier: schilfgedeckte Rattanhütten auf Stelzen mit bunter Hängematte davor. In der Mitte dieser ca. 6 Hütten ein großes offenes Gemeinschaftshaus mit Küche. Tolle, coole Touris, super Musik und Lagerfeuer am Abend.

Die Reise hierher war schwer erarbeitet: am Sonntag fuhren wir los. Auf halber Strecke war – Ende. Ein großer Truck mit einer geladenen Raupe war halb abgerutscht und versperrte die Straße. Es war aussichtslos dieses Monstrum jemals von der Straße zu bekommen. So beschlossen wir nach einer Weile (2 deutsche Pärchen, 1 Kanadier, 1 Französin ein Einheimischer und wir) zu Fuß zu gehen – es waren ja nur mehr 30 km und ich wollte immer schon wissen wie weit ich mit 18kg Gepäck gehen kann (David ich fühle mit Dir, und bin stolz auf Deine Auszeichnung – viel Glück weiterhin). Nach 1 Stunde nahm uns ein LKW mit, doch nach 5 min Fahrt war´s auch schon wider vorbei – ein Erdrutsch blockierte die Straße und die Menschen räumten mit den Händen die Erde weg. Also weiter zu Fuß.



Unser kleiner Menschenzug bewegte sich durch eine grandiose Landschaft: unzählige Hügel (unter jedem könnte eine unentdeckte Mayaruine versteckt sein), üppige Bewaldung, Blumen. Die Wolken ziehen rasch, wie nebelige Fetzen die steilen Hänge herauf. Wir wanderten durch kleine, vereinzelte Dörfer an den Türen der einfachen Holzhäuser drängelten sich deren Bewohner um und lachend zu begrüßen. Nach 2 Stunden Marsch konnten wir eine Fahrgelegenheit auftreiben zwar nicht bis Lanquin, aber wir waren über jeden Kilometer den wir sitzend weiterkamen froh.
Als es dunkel wurde mussten wir wieder marschieren. Wir wanderten still, konzentriert auf den Weg und lauschten dem nächtlichen Konzert des Waldes. Als ob Sterne vom Himmel gefallen währen, leuchteten uns unzählige Glühwürmchen.
Das letzte Stück fuhren wir mit einem LKW. Nach 7 Stunden (2 Stunden warten, 4 Stunden Marsch und 1 Stunde mitfahren) waren wir glücklich und gar nicht so erschöpft hier- an diesem Ort. Wo ich jetzt am Fluss sitze und an euch denke. Eben unterbrach die Maya-Frau ihr Wäschewaschen und kam zu mir mit ihren 4 Kindern. Wir plauderten so gut es ging und durchstöberten gemeinsam meinen kleinen Rucksack, indem die Kinder viele interessante und neue Dinge entdecken konnten.

Einen Tagesausflug von Lanquin liegt, ein von der Natur besonders verschwenderisch bedachter Ort - „Semuc Champay“.
Eingebettet in einem engen Tal, flankiert von steil aufragenden Felsen und tropischer Vegetation mit Lianen und Farnen, flattert ein handtellergroßer, blitzblauer Schmetterling (Blue Morph) über einen Platz der schwer zu beschreiben ist. Ein Wasserfall tost aus dem dichten Grün und verschwindet brausend in einer Höhle unter uns. Darüber liegen ca. 4 große, smaragdgrüne Pools – kleine Wasserfälle verbinden diese. Noch nie war baden ein solches Vergnügen; rundherum tropft und fließt Wasser über bemooste, abgeschliffene Steine. Wir sind auf Felsen geklettert und in dieses unglaublich klare Wasser gesprungen. Am Ende dieser Kette von Pools, ca. 10m tiefer strömt der Wasserfall der oberhalb verschwunden ist, wieder ans Tageslicht und wird zu einem Fluss - die unglaublich schöne Geburt eines Flusses.



Heute ist Sonntag der 24. Februar und wir sind auf unserer letzten Station in Guatemala. In einem von Dschungel und Flüssen vom Rest Guatemalas abgeschnittenen Städtchen namens Livingstone. Wir sind das 1ste mal am Meer und von hier schreibe ich jetzt auch. Dieser Ort ist ganz anders als das übrige Land. Hier leben Garifunas (Kariben), sehr schwarze, freundliche, lustige, spanisch sprechende Menschen. Musikalisch herrschen Trommeln vor und die Frauen wippen ihre etwas üppigen Popos fantastisch im Rhythmus.



Über Guatemala möchte ich noch sagen, dass uns überall unglaublich nette Leute begegnet sind und wir uns sehr sicher gefühlt haben. Wir hatten auch das Glück, dass nicht allzu viele Touristen unterwegs waren. Die Tortillas hängen Simon und mir allerdings schon zum Hals raus.

25. Februar
Die letzten Tage waren wir in einer wunderschönen Finca die mitten im Dschungel an einem ruhigen Seitenarm eines großen Flusses liegt. Finca Tatin – dazu gibt es im Internet eine Seite www.centramerica.com/fincatatin (aufregend, wunderschön – ich sah dort meinen 1. kleinen Skorpion).



28. Februar – Abschied von Guatemala
Unsere letzte Boostfahrt weg von der Finca und diesem Land, war eine Fahrt durch eine Flussmündung, ein Fluss der ruhig ist wie ein See, smaragdgrün und sauber. Die senkrecht aufragenden Felsen zu beiden Seiten neigten ihre üppig, mit Dschungelgrün bewachsenen Häupter zu einem letzten Gruß – weiße Reiher standen uns an beiden Ufern Spalier. Wir wurden freundlich und sanft aus diesem Land verabschiedet und das Herz war uns ein wenig schwer.

Jetzt sind wir in Honduras – aber darüber mehr beim nächsten Mal.
Macht´s gut und genießt das Leben!
M.



Ort:
Guatemala

Copyright:
Mariposa

Nur für Presse?:
JA



Bewertungen: 1 | Gesamtpunkte: 10 | Punkte-Durchschnitt: 10,00

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09.06.2008
Von: Newsvision
Bewertung: 10 Punkte
Feedback: Einfach Spitze! Total anschaulich geschildert und toll illustriert! lg

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