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Honduras 1.Teil
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Honduras 1.Teil



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Hola mi familia y amigos!
Jetzt bin ich aber schon ziemlich im Rückstand denn ihr wisst ja noch gar nichts über Honduras. Also kommt mit in das Land aus dem die Bananen kommen!

1. März
Ab der Grenze ändert sich das Landschaftsbild radikal. Sanfte, grüne Hügel – die Urwälder wurden größtenteils abgeholzt. Jetzt wird Monokultur betrieben (irgendwer muss ja wohl die Bananen anbauen, die wir in den Geschäften billigst angeboten bekommen). Wir fahren kilometerweit durch Bananenplantagen – fest in der Hand der amerikanischen Fruit Company. 1. Station war das kleine Karibikstädtchen Omoa. Netter Strand, schöner Sonnenuntergang, Luxuszimmer mit Fernseher. Das Wetter in Honduras ist erbarmungslos heiß und die Menschen hier in Omoa sind nicht so nett – wir sind hier eindeutig die Gringos. Auf Strand hatten wir keine Lust und so fuhren wir weiter nach Copan in den westlichsten Zipfel Honduras.

2. März in Copan
Dieses Städtchen ist wunderschön alt. Kopfsteinpflastergassen – In bunten Reihen kriechen die Häuser mit roten Ziegeldächern die vielen Hügel hinauf. Davor drängeln sich riesige rote und violette Bougainvillea Sträucher. Pferde sind hier ein ganz normales Transportmittel und gehören zum Stadtbild. Auf dem kreisrunden, bepflanzten Hauptplatz wird am Abend Essen gekocht und zum verkauf angeboten. Hübsche Mädchen wandern herum und die Männer mit ihren Cowboyhüten und –stiefeln erwidern freundlich unseren Gruß. Tagsüber ist es sehr heiß, aber am Abend wird es angenehm, es ist dann so wie in den lauen Sommernächten bei uns. Bei einem unserer allabendlichen Spaziergängen sahen wir, wie ein schwarz gelockter Jüngling seiner Liebsten vor ihrem Fenster ein Ständchen darbringen ließ. Die Mariachiband in ihren dunkelblauen Anzügen mit roten Streifen an den Hosenbeinen und Ärmeln und roten Tüchern um den Hals gebunden spielten Herz zerreißend aber das Mädchen ließ sich nicht blicken. Ob ihr dieser Liebesbeweis wohl genau so peinlich ist, wie er mir wäre?



3. März
Heute war ein guter Tag – ich habe frische Wäsche und die habe ich mir waschen lassen. Wir haben die Maya-Ausgrabungen besichtigt und waren im Museum – viel Kultur für einen Tag. Die Mayas sind hier ausgestorben, weil es zu viele wurden und als alles abgeholzt war, gab der Boden nicht mehr genug her um alle zu ernähren.



Am Abend ist nicht viel los, wir gehen manchmal Billard spielen und ich bin schon ziemlich gut, sodass Simon sich sehr bemühen muss wenn er gewinnen will.

4. März
Wir fuhren ein Stück weiter südlich in das vergessene Kolonialstädtchen Gracias, das eingebettet in einer sanften Hügellandschaft im Dornröschenschlaf liegt. Wir die einzigen ausländischen Touristen. Am nächsten Tag besuchten wir den nahen Bergnebelwald im Nationalpark „Parque National Celaque“. Leider musste ich auf halber Strecke wegen Erschöpfung aufgeben. Bei unserer Weiterreise Tags darauf, bestand ein Honduraner darauf uns einen Orangensaft zu kaufen, weil wir aus seiner Stadt kommen und er nett zu Ausländern sein will. Meist sind wir die einzigen Ausländer und uns gehört auch die ungeteilte Aufmerksamkeit. Die Menschen, darunter noch viele Lenca-Indianer, starren uns ungeniert an und lächeln wenn sich unsere Blicke treffen. Ich genieße es den Leuten so offen ins Gesicht sehen zu können. Die alten Männer und Frauen haben es mir angetan. Ihre, vom harten Landleben zerfurchten Gesichter strahlen so viel Wärme und Herzlichkeit aus vor allem wenn sie lächeln.




7. März an der Karibikküste in Tela
Diese Küstenstadt hat einen kilometerlangen, breiten, hellen Sandstrand auf den tosend die Wellen brechen und so genießen wir unseren ersten entspannenden Strandtag der mit einem grandiosen Sonnenuntergang endet. Tela hat der Hurrikan "Mich" 1998 hart getroffen. Von vielen Palmen stehen nur mehr die Stümpfe und die Häuser schimmeln bis in den 3. Stock – so auch unser Zimmer.


9. März
Heute haben wir den 2.größten Botanischen Garten der Welt besucht. Der Name „Garten“ ist ein bisschen irreführend. Dieses riesige, geschützte Areal beherbergt alle wilden Tieren die in Mittelamerika beheimatet sind (Reptilien, 250 Vogelarten, Jaguare...). Wir sind ziemlich weit in den feuchten Regenwald marschiert. Haben an einem Fluss gebadet und mehrmals kleine Wasserarme überquert. Wir sitzen still auf einem Stein, keine Menschenseele weit und breit. Ich starre auf das dichte Blätterdach und halte Ausschau nach Tukanen oder anderen tropischen Vögeln. Plötzlich – rechts vor mir ist irgendetwas vom Blätterdach gefallen – dem Geräusch nach, war es ziemlich groß – vielleicht eine Schlange? Zitternd nehme ich mein Fernglas – zuerst ist alles verschwommen. Doch dann kann ich das Fernglas ruhig halten. Ich durchforste das Dickicht – nichts zu sehen. Die Kreaturen des Tropenwaldes lassen sich nicht blicken – und ich bin im Moment ganz froh darüber.

Wir sehen uns gleich wieder in Honduras Teil 2 auf der Insel Roatan.......
M.

Honduras Teil 2

Anlass:
Weltreise

Ort:
Honduras

Verfasst am:
05.01.2007

Copyright:
Mariposa

Nur für Presse?:
NEIN



Bewertungen: 1 | Gesamtpunkte: 10 | Punkte-Durchschnitt: 10,00

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02.10.2007
Von: Newsvision
Bewertung: 10 Punkte
Feedback: Toll wie lebendig und informativ Du deine Storys beschreibst und illustrierst. Liebe Grüße aus Honduras :-))).

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