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Equador Teil 2
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Equador Teil 2



Reiseberichte Welt mariposa Allgemein
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21. Mai
O.k. wir waren oben auf 5000 Höhenmeter. Bis 4800 sind wir mit einer Bergsteigertour mitgefahren und die letzten 200m bis zum letzten Camp auf 5000 haben wir zu Fuß zurückgelegt. Mit der Luft hatten wir keine großen Probleme, obwohl das Körpergefühl schon ein anderes ist. Leider war es nebelig. Bis auf ein paar Gräser wächst hier nichts mehr – es liegt Schnee. Wir sehen wildlebende Vicunas, das sind die hübscheren, langhalsigen und glupschäugigen Verwandten der Lamas und Alpakas.

22. Mai
Gerade sitzen wir wegen einer Schlammmure fest und bis die weggeschaufelt wird, nutze ich die Zeit und berichte euch von dieser Reise. Wir haben uns mit einer Horde Touristen in einem klapprigen Zug einquartiert. Einige sitzen auf dem Dach, wir auf einer Extrarampe auf der auch die Raupe stand, die jetzt im Einsatz ist. Der Weg führt uns Richtung Süden, durch das Tal "Nariz del Diabolo“ die Teufelsnase, bis Alausi. Die Fahrt geht quer durch hügelige Landschaft die ein bisschen an die Toskana erinnert: bunte Felder im Schachbrettmuster, dazwischen ein paar Bäume und Ansiedlungen. Kinder winken uns und hoffen auf fliegende Zuckerl. Frauen und Männer stehen vor ihrer Hütten und wundern sich wahrscheinlich über uns Gringos, die einen Haufen Geld für eine Fahrt mit einem ausrangierten Zug bezahlen, die sie dann auch noch unbequem auf dem Dach verbringen. Auf den völlig überalterten Geleisen rattern wir über Steine und hüpfen sogar über Baumstämme.



Es geht weiter .... leider nicht sehr weit. Der Regen, der die Schienen unterspült hat, hängen jetzt ein paar Meter auf morschen Schwellen in der Luft und machen unserer Reise ein Ende – weiter müssen wir mit dem Bus nach Cuenca.


23. Mai
Cuenca ist eine alte Kolonialstadt mit vielen Kirchen und leckeren Konditoreien. Hier habe ich auch das erste mal wieder ital. Eis gegessen. In Cuenca besichtigten wir auch Inkaruinen, das heißt, Steine aus der Inkazeit, denn übrig geblieben ist nicht viel, da die Spanier die Steine als Baumaterial für die eigenen Häuser benutzten.



24. Mai Erholungstag von der Nacht am Klo (war’s das leckere Eis?!)

25. Mai – Loja
Auf dem Weg nach Peru sind wir in dem Kaff gelandet. Der Reiseführer beschreibt es als schöne Stadt – der Schreiber muss verliebt gewesen sein. Mieserables Zimmer, kein Licht am Gang und auf dem Klo, kalte Dusche, vergammelter Teppich, Stahlrohrbetten, es stinkt nach Abgasen, es regnet in strömen und es ist kalt. Seit 1 Tag nichts gegessen wegen Übelkeit und Durchfall. Jetzt sitzen wir in einem nicht sehr einladenden Chinarestaurant wo dreckige Schuhputzer hereinkommen und das übrig gebliebene Essen verdrücken – und davon gibt es eine Menge. Was für eine Freude! Aber hier zu jammern nützt ungefähr soviel, wie sich ein warmes Nussbrot vom Billa zu wünschen.

26. Mai
Auch wenn uns der Süden Ecuadors den Komfort den wir im Norden des Landes so geschätzt haben, nicht mehr bieten kann, beeindruckt es jetzt, auf unserer letzten Fahrt, durch die faszinierende Landschaft. Wir fahren seit Stunden durch grüne Berge. Meist aus der Vogelperspektive betrachtet, denn die Straße führt unterhalb der Gipfel entlang der Bergflanken. Am Morgen war es noch bewölkt und nebelig und es war herrlich mitzuerleben, wie sich die weiche, weiße Decke von der Erde hob, immer weiter nach oben, bis schließlich die Sonne das Andenhochland und uns wach küsste. Vereinzelte Bauernhöfe lassen mich darüber nachdenken, wie das Leben der Menschen, weit weg von Dörfern und Städten, wohl aussehen mag. Die rote und hellgelbe Erde ist Nährboden für Nadel- und Laubbäume; Akazien, Yuccapalmen, Agaven, oder für ausgedehnte Wiesen auf denen die vorüber ziehenden Wolken schöne Muster zeichnen. Immer wieder hält unser Bus um neue Fahrgäste mit ihren Lasten aufzunehmen. Neben mir hat eine alte Frau mit Hut und Huhn platz genommen.

Bis bald in Peru
M.



Ort:
Equador

Copyright:
keine Angabe...

Nur für Presse?:
NEIN



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06.11.2008
Von: Newsvision
Bewertung: 10 Punkte
09.05.2020
Von: Birdland
Bewertung: 10 Punkte

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